Ferienbericht Insel Reichenau 15.-22. Juni 2024
Samstag, 15.6. Start auf die Insel Reichenau
Um 13.30 Uhr sind wir im Wohnheim Loomatt losgefahren, erstmals noch zum Sihlquai, wo weitere Ferienfreudige zugestiegen sind. Leider ist in der Stadt Zürich immer wieder Stau, und so konnten wir nicht pünktlich starten. Aber dank der Renaldos flotten Fahrweise sind wir fast rechtzeitig im Hotel «Mein Inselglück» angekommen. Nach dem Zimmerbezug und den ersten Inspektionen der Hotelanlage hatten wir vor dem Nachtessen ein wenig Zeit, um uns von der Reise zu erholen und bei einem Getränk zu erfrischen.
Sonntag, 16.6. Insel Reichenau
Unseren ersten Tag haben wir ganz gemütlich verbracht. Es war kein Ausflug geplant. So hatten wir Zeit, um unseren Ferienort in aller Ruhe zu erkunden. Nach einem üppigen Frühstück haben wir uns versammelt, und es wurde über die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert. Wir haben beschlossen, dass wir gemeinsam am Vormittag einen Spaziergang mit Pick-Nick am einer schönen Uferstelle unternehmen. Zurück im Hotel gingen die einen ins Zimmer, die anderen haben auf der Terrasse Kaffee und Kuchen genossen. Nachdem alle wieder fit waren, haben wir gruppenweise Verschiedenes unternommen: zum Beispiel mit dem Bus eine Inselrundfahrt, nochmals zu Fuss die Insel mit ihren Schönheiten erkundet oder die freie Zeit mit Nichtstun verbracht. Das Nachtessen war wie schon am Abend vorher sehr lecker.
Montag, 17.6. Auto- und Traktorenmuseum Uhldingen
Nach einer aussichtsreichen Carfahrt um den Bodensee haben wir das Auto- und Traktorenmuseum erreicht. Da gab es viel zum Staunen. Traktoren, Autos und Motorräder aus allen Herrenländern und jeden Alters glänzten um die Wette. Aber auch altes Mobiliar, Schulstuben, landwirtschaftliche Gegenstände, Werkstätten inkl. Werkzeuge bis hin zu Kaufhauseinrichtungen aus früheren Zeiten konnten wir sehen. Danach hat alle der Hunger geplagt. Wir durften es uns unter den Sonnenschirmen vom Museumrestaurant gemütlich machen und unser wohlverdientes Mittagessen geniessen. Auf der Heimfahrt, diesmal um die andere Seite des Sees, sind wohl einige eingeschlafen.
Dienstag, 18.6. Sealife Konstanz
Nach einer kurzen Fahrt sind wir im Sealife angekommen. Wir haben eine spannende Reise durch den Regenwald unternommen, sind den Piranhas, dem Zebrahai und den Schwarzspitzen-Riffhaien begegnet, haben das Rote Meer durch einen acht Meter langen Unterwassertunnel durchquert und haben die verschiedensten Tier- und Fischarten bewundert. Ganz interessant war die Fütterung der Pinguine. Nach unserem Pick-Nick an einer Grillstelle mit schönen Sitzgelegenheiten marschierten wir dem See entlang über die Grenze nach Kreuzlingen. Nach den vielen vorangegangenen Regenfällen waren viele Bänke und Uferstellen überschwemmt. Unterwegs hat Peter seinen Mut bewiesen und liess sich von uns in einem Migroswägeli schieben. Nach einer Stärkung in einem Restaurant mit einer wunderschönen Bedienung, welche besonders unserem Peter aufgefallen ist, machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Mittwoch, 19.6. Tag zur freien Verfügung
Zum Frühstück sind nicht alle so früh wie sonst erschienen. Am freien Tag kann schliesslich ausgeschlafen werden. Natürlich haben trotzdem alle nach einem stärkenden Zmorge etwas Spannendes unternommen. Adrian musste sich neue T-Shirts kaufen. Conny, Bea und Ursula wollten auch noch lädele. So sind alle mit Armin nach Konstanz gefahren und machten die Stadt unsicher. Auch Peter und Philipp hat es nochmals nach Konstanz gezogen. Die beiden waren jedoch mit Bahn und Bus ganz selbständig unterwegs. Jürg, Lilo und Dodo haben einige Teilnehmer auf der Inselbus Rundfahrt begleitet. Stärkere Fussgänger wanderten über die Insel. In einem Seerestaurant an bester Lage haben wir uns getroffen und gemeinsam Glace, Kuchen und Kaffee genossen. Bis zum Abendessen sind alle wieder pünktlich im Hotel angekommen.
Donnerstag, 20.6. Insel Mainau
Die Insel Mainau ist nicht weit von unserer Ferieninsel entfernt. So konnten wir uns bis zur Abfahrt des Cars reichlich Zeit lassen. Auf der Insel angekommen, mussten wir erstmals eine Brücke überqueren und ein Stück dem See entlanglaufen, bis wir endlich die ersten Blumenbeete entdecken konnten. Vorbei an beeindruckenden Mammutbäumen mit monumentalen Stämmen ging es weiter zum Schmetterlings-haus. Da drinnen ist es schwül und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. So konnten leider nicht alle diese wunderbaren Schmetterlinge, welche frei durch die Lüfte tanzen, bewundern. Langsam wurde es für Adrian zu viel. Aber Conny konnte ihn überzeugen, sich in einen Rollstuhl, welchen sie am Eingang geholt hatte, zu setzen. Zum Rallye fahren liess sich Adrian dann doch nicht überreden. So wurde er ganz gemächlich durch den Park geschoben. Nach dem Pick-Nick sind wir wieder dem Ausgang entgegengeschlendert und haben unterwegs viele schön bepflanzte Beete, duftende Wild- und Strauchrosen, wunderbar blühende Sträucher bewundert. Am Ausgang wurden natürlich verschiedene Souvenirs gekauft.
Freitag, 21.6. Schifffahrt nach Stein am Rhein
Bis jetzt konnten wir alle Ausflüge trockenen Fusses durchführen. Aber heute meinte es Petrus nicht so gut mit uns. Kaum wollten wir uns auf den Weg zur Schiffstation machen, fielen bereits die ersten Regentropfen. Kurz entschlossen haben wir einen Shuttle mit dem Rollstuhlbus und dem PW organisiert. So sind wir nicht schon durchnässt auf dem Schiff angekommen. Der zweite Regenguss erwischte uns kurz vor dem Mittagessen. Da konnten wir ins Restaurant flüchten. Als wir nach dem Essen wieder ins Freie traten, wurde zum Glück der Wasserhahn im Himmel wieder zugedreht und wir konnten die schön bemalten Häuserfassen und die Fachwerkhäuser bewundern. Auf der Rückfahrt wurden Bändeli mit Nummern verteilt mit dem Auftrag, diese zum Nachtessen mitzubringen. Nachdem alle mit dem Essen fertig waren, wurden die Nummern aufgerufen und alle haben eine kleine Überraschung, zum Beispiel ein Duschmittel, Pommes-Chips, Schokolade etc. erhalten. Leider wurden nicht alle mit ihrem Geschenk glücklich. Jä nu. Zum Schluss gingen alle zu Bett, denn morgen heisst es: früh aufstehen.
Samstag, 22.6. Heimreise
Da gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Pünktlich um 9.30 Uhr konnten wir unsere Heimreise antreten und alle sind gesund und munter wieder zu Hause angekommen. Es gibt «Tschüss» und «Adieu», «Goodbye» und «Lebe wohl», aber am liebsten ist mir «Auf Wiedersehen»!